Pressestimmen VOLKSFEINDIN

Marcus Hladek, Frankfurter Rundschau (24. Oktober 2021)
“… Was Hinzpeter wurmt und umtreibt, ist eine „breite Mehrheit der Bevölkerung“, die sich bei Macht und Geld prostituiert. Was also tun, wenn die Demokratie die Demokratie abwählt? Hinzpeter spräche gern, mit Platon, der weisen Minderheit das Wort – mit der Kurärztin als Emblem. Wie aber konstituieren sich weise Minderheiten? Harte Wissenschaft ist wahr, wählt aber nicht. Akt IV schürt die Publikumsdiskussion. Dass jede Volksbefragung nach hinten losgehen kann, weiß Hinzpeter. Doch während Trumpisten-beherrschte US-Staaten per Gesetz Schwarze und Demokraten vom Wählen abschrecken, wünscht sich die Linke beim Blick auf massenverdummte Fox-News-Gucker und gehirngewaschene Antivaxxer auch schon mal, so etwas wäre noch einen Tic törichter: zu blöd zum Wählen. Von solchen Versuchungen handelt Hinzpeters „Volksfeindin“.” zum Artikel

Winnie Geipert, Strandgut Kulturmagazin (Dezember 2021)
“… Das ist dann auch der Stachel, mit dem die weitgehend texttreue Inszenierung von Reinhard Hinzpeter mitten ins Fleisch der aktuellen Debatten stechen will. ‘Ist es nicht ein zentrales Problem unserer Demokratie, wenn sie ermöglicht, dass eine irregeführte Mehrheit immer wieder eine kenntnisreichere Minderheit niederstimmt und so die Zukunft der eigenen Kinder gefährdet?’ heißt es…”

Antje Kroll, FRIZZ Das Magazin (Dezember 2021)
“… Man kann diese Inszenierung nur als Kommentar zur aktuellen Situation verstehen, hierzulade und weltweit. Ob Klimakrise oder Pandemie: Allzu oft geht es um den schnöden Mammon. Es passt ins Bild, dass aktuell dafür geworben wird, in Gesundheitsaktien zu investieren, denn diese “explodieren” in Pandemiezeiten. Ibsen ist also ganz auf der Höhe der Zeit.”