ROSMERSHOLM

Zeit des Aufbruchs: Eine neue Linke drängt an die Macht, und die Rechte sieht die Grundwerte der Gesellschaft in Frage gestellt. Im Ringen um die Mehrheit bei den bevorstehenden Wahlen ist den Parteien jedes Mittel recht.

Johannes Rosmer – Ex-Pfarrer und Philosoph – lebt, nach dem Tod seiner Frau, gemeinsam mit seiner Freundin Rebekka auf Rosmersholm. Er will in die Auseinandersetzungen um die Neuordnung der Gesellschaft eingreifen und sich engagieren für die Schaffung wahrer Demokratie und sozialer Gerechtigkeit. Unerfahren im politischen Tagesgeschäft, wird er zum Spielball zwischen den Fronten: von allen Seiten vereinnahmt und instrumentalisiert. Sein Privatleben wird gegen ihn verwandt: Der Selbstmord seine Frau Beate wird plötzlich ebenso verdächtig wie seine Abkehr von der Kirche und der radikale Existentialismus seines Denkens. Zunehmend begreift Rosmer, dass es um tatsächliche Inhalte nur am Rande geht. Wird er diesen Kampf durchstehen ?

Ein packendes Stück Welttheater über Macht, Liebe, Vertrauen und die letzte Frage: Wer bin ich wirklich?

ROSMERSHOLM
von Henrik Ibsen

Es spielen Jürgen Beck-Rebholz, Michaela Ehinger,
Reinhard Hinzpeter, Bettina Kaminski, Stefan Maaß
Inszenierung und Bearbeitung Reinhard Hinzpeter
Ausstattung Gerd Friedrich

Pressestimmen

Premiere 12. September 2009