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DER PROZESS
“Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet …” Ein Prozess wird gegen ihn eröffnet. Und je mehr K. seine Unschuld beteuert und gegen das hohe Gericht, das er nie zu sehen bekommen wird, aufbegehrt, umso mehr verstrickt er sich in den Prozess und umso rätselhafter und unbegreifbarer wird ihm das gesamte Verfahren.
Was ist das für ein Prozess? Wer klagt ihn an? Und weswegen? Was ist das für ein Kampf, den K. führt, und gegen wen? – Kämpft er gegen eine korrupte Behörde? Gegen einen entfremdeten Verwaltungsapparat? Gegen anonyme Machthaber? Gegen Gott? Gegen die Welt? Gegen das Leben? Gegen sich selbst, seine Ansprüche, seine Widersprüche, seine Angst, seine Selbstverachtung?
Die Roman-Inszenierung des Freien Schauspiel Ensembles sucht, die existentiellen Strukturen des Werks unmittelbar erfahrbar zu machen, aber zugleich – durch seine ästhetische Abstraktion – die faszinierende Vieldeutigkeit seiner Metaphorik zu bewahren.
DER PROZESS
von Franz Kafka
Es spielen Axel Gottschick, Bettina Kaminski, Adrian Scherschel, Hans-Peter Schupp
Inszenierung Reinhard Hinzpeter
Bühne Gerd Friedrich


Premiere 25. Februar 2006, Lutherkirche in Frankfurt
Dauer 2 Stunden 30 Minuten, inkl. einer Pause
