Pressestimmen – BLIND

Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau (30. April 2025)
„Reinhard Hinzpeter setzt – zu Recht – auf Axel Gottschick und Bettina Kaminski und ihre Präsenz. … Ein feines, unaufwendiges, zugleich aktuelles Stück. Fein konzentriert und dabei unaufwendig auf die Bühne gebracht.“

Julian Mackenthun, Journal Frankfurt (05/2025)
„… Mit BLIND gelingt der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemans ein Kammerspiel, wie es in der zeitgenössischen Dramatik nur selten vorkommt. Denn hier vermischen sich Persönliches und Politisches, Unterhaltsames und Kritisches.“

Matthias Bischoff, Frankfurter Allgemeine Zeitung (06. Mai 2025)
„Man vergisst über weite Strecken, dass hier zwei Schauspieler einen Text sprechen, so dicht ist man bei ihnen, so schnell wechselt die Anteilnahme  mit der einen oder anderen Seite. Ein einziges Mal wird das verbale Trommelfeuer unterbrochen für einen zutiefst intimen Moment. Helen wäscht ihren Vater sanft mit einem Waschlappen, der bleibt stumm und wirkt geradezu erstaunt über diese nie erlebte Zärtlichkeit.“

Markus Hladek, Frankfurter Neue Presse (28. April 2025)
„„Blind“ ist ein hermetisches Stück, das Vater und Tochter nicht gerade in die Hölle versetzt wie in Sartres „Huis clos“, aber die nötige Klausur schafft, damit zwei, die nie miteinander konnten, am Ende seines Lebens miteinander reden müssen … Alles in allem: grundsolides Sprechtheater als emotionales Spiel und wie von Filzgedämpftes „Bei geschlossenen Türen“ zum Austausch zwischen den Generationen, das nicht in politischem Existentialismus macht, sondern Welttheater im Zeichen globaler Nöte wie dem Klimawandel sein will, wenn es uns nach dem rechten Umgang miteinander fragt.“