EINSAME MENSCHEN
Silvestervorstellung ICH MÖCHTE LIEBER NICHT
DAS DREIßIGSTE JAHR
DIE WELT IST WEIT
UNSCHULD
Fadoul, ein illegaler schwarzer Einwanderer, findet an einer Bushaltestelle Gott in einer Plastiktüte und verliebt sich in die blinde Stripperin Absolut, die im “Blauen Planeten” tanzt. Wird er sie glücklich machen?
Dea Loher verknüpft in UNSCHULD die Geschichten von 8 Menschen miteinander: lässt sie parallel laufen, sich kreuzen, ergänzen, konterkarieren. Die Geschichten von 8 Menschen, die in einem Land leben, dem es immer besser geht, wo sich aber immer mehr Leute umbringen.
Jeder dieser Menschen hat seinen Traum vom Glück: Die junge Rosa will einfach nur mehr Selbstvertrauen, Liebe, eine Familie. Ihr Mann Franz findet seine Erfüllung als Bestatter in der Fürsorge für vergessene Tote. Frau Zucker hat Zucker und plant 40 Jahre lang bei der Post die Weltrevolution. Elisio, ein Asylsuchender, hofft auf eine Aufenthaltserlaubnis, eine Arbeit, eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben. Frau Habersatt, eine Alleinstehende, sucht Schuld und Einsamkeit in der Begegnung mit dem Schmerz anderer zu überwinden. Die Philosophin Ella hat all ihre Bücher verbrannt, bevor andere sie verbrennen, und entdeckt schließlich die “Unzuverlässigkeit der Welt” als das eigentliche gestalterische Prinzip des Universums.